Die Kunstausstellung „Untergegangen“ sollte einen Impuls gegen das Vergessen von durch Krieg und Gewalt ausgelöstes Leid geben.
In den Jahren 2015/16 suchten laut UNO-Flüchtlingswerk über eine Million Menschen Zuflucht in Deutschland. Allein in 2016 sind auf dem Weg hierher 3771 Menschen im Mittelmeer ertrunken. Unzählige Menschen mussten in ihrem Land bleiben und dort weiter unter menschunwürdigen Bedingungen leben.
All diesen Menschen war die Ausstellung gewidmet.
In enger Zusammenarbeit mit in Aleppo lebenden jungen Fotografen wurde die Unterwasserausstellung in mehrmonatiger Arbeit konzipiert. Gezeigt wurden 16 unterschiedliche Motive aus der syrischen Stadt Aleppo - einer Stadt, die 1986 wegen ihrer Schönheit zum Weltkulturerbe erklärt wurde.
In den Gesichtern der Menschen zeigen sich Spuren ihres Leides, aber auch Zuversicht und der hoffnungsvolle Blick nach vorne.
Die zentrale Botschaft der Ausstellung lautet: Krieg, Gewalt und daraus entstehende Not haben überall auf der Welt das gleiche Gesicht.